Frohes Neues Jahr! Was, zu früh? Für viele beginnt das neue Jahr am 1. Januar. Doch für mich fühlt sich der Jahreswechsel erst mit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche wirklich stimmig an – ein Moment, der von Gleichgewicht, Erneuerung und dem Erwachen der Natur geprägt ist.
Lass mich dich mitnehmen auf eine kleine Reise, warum das neue Jahr für mich nicht mitten im Winter beginnt, sondern mit dem ersten Aufblühen von Grün, Licht und Leben.
Warum mitten im Winter feiern?
Silvester hat seinen Ursprung im Jahr 1582, als Papst Gregor XIII. den Gregorianischen Kalender einführte. Der 31. Dezember markierte damals das Ende des Kalenderjahres und wurde nach dem Heiligen Silvester benannt, einem Papst des 4. Jahrhunderts, dessen Todestag auf dieses Datum fiel. Doch was hat dieser Termin mit der Natur zu tun? Nichts. Während draußen die Dunkelheit noch dominiert, Tiere ruhen und die Natur sich in der Tiefe zurückzieht, feiern wir laut und ausgelassen – und oft gegen den natürlichen Fluss der Dinge.
Noch tiefer gedacht: Der Jahreswechsel fällt mitten in die Rauhnächte, jene magischen Nächte zwischen der Wintersonnenwende und dem 6. Januar. Diese Zeit steht seit jeher für Besinnung, Innenschau und das Loslassen des Alten. Für mich passt ein lautes "Neues Jahr, neues Glück!" einfach nicht zu dieser Phase der Stille.
Der wahre Neubeginn liegt im Frühling
Wenn Tag und Nacht zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche im Gleichgewicht stehen, beginnt für mich das Jahr wirklich. Die Natur zeigt es uns so deutlich:
Alles beginnt neu – das Leben erwacht. Es ist ein Moment der Harmonie, in dem das Licht die Dunkelheit ausgleicht und die Energie förmlich in der Luft liegt.
Was die Natur uns lehrt
Stell dir vor, wie es früher war: Unsere Ahnen lebten im Einklang mit den Zyklen der Natur. Der Winter war eine Zeit des Rückzugs und der Vorbereitung, der Frühling eine Phase des Aufbruchs und Neubeginns. Mit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche wurden Samen gesät – symbolisch und real.
Für mich macht es Sinn, diese natürlichen Rhythmen zu feiern, statt sie zu ignorieren. Ein neues Jahr beginnt doch dort, wo das Leben sichtbar und spürbar wird, nicht in der tiefsten Dunkelheit.
Einladung zum Mitfühlen
Also: Warum nicht einen Moment innehalten und spüren, ob auch für dich ein Jahresbeginn im Frühling stimmiger ist? Lass uns die Kraft der Natur als Wegweiser nehmen. Die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche lädt ein, Visionen zu säen, Altes hinter uns zu lassen und mit Hoffnung und Leichtigkeit in einen neuen Zyklus zu starten.
Frohes Neues! Möge dein Jahr mit der Lebendigkeit des Frühlings beginnen, voller Licht, Kraft und Freude.
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